Im Oktober 2023 durften 12 Schüler*innen bei einem Schüleraustausch Projekt teilnehmen. Die ,,Deutsch-Polnisches Jugendwerk“ Stiftung hat uns, in Zusammenarbeit mit der Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung, diese Reise nach Polen ermöglicht. Es ermöglichte die Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln, sowie die Erweiterung und Verbesserung der englischen Sprachkenntnisse und auch die Entwicklung für Verständnis der Gesellschaft und Kultur.

Die ganze Woche haben wir in Gdynia, eine Stadt in der Nähe von Danzig, verbracht. Uns wurde aber auch ermöglicht naheliegende Städte zu besuchen, sowie Sopot und Danzig selbst.

Am ersten Tag wurden wir herzlichst von der Partnerschule ,,III Liceum Ogólnokształcące“ begrüßt.

Dieses Projekt sollte die Jugendlichen aus Deutschland und Polen zusammenbringen. Der Anfang davon wurde mit einem Planspiel gemacht. Weswegen wir uns in gemischten Gruppen zusammengetan haben. Bei diesem Planspiel hatte man die Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu führen und zu leiten. Die Entscheidungen der Gruppen hatten sowohl positiven, als auch negativen Einfluss auf das Unternehmen.

Im Zuge der kulturellen Bildung hielten die Gruppen Präsentationen über ihre Schule. Außerdem hielten die polnischen Schüler auch eine Präsentation über ihre Kultur sowie ihren Traditionen. Auch das polnische Alphabet wurde uns erklärt.

Neben den Präsentationen in der Schule durften wir auch einige Städte Polens kennenlernen, sowie deren Sehenswürdigkeiten.

Einiges weitere wurde auch denjenigen gezeigt, die ihre Freizeit mit den polnischen Schülern verbracht haben.

Ein besonderes Highlight war hier der Besuch vom ,,Malbork Castle“, also einer Burg in Marienburg. Über Brücken konnte man dorthin gelangen. In der Nähe von ihr befanden sich weitere kleine Anwesen, die zu ihr gehörten und damals auch ein wichtiger Teil von der Burg waren. Eines davon war früher zum Beispiel ein Pferdestall oder ein Haus mit Vorräten. Selbständig und mit Begleitung eines Audio Guides, konnte man sie schließlich erkunden. Im Inneren der Burg befanden sich viele Kunstwerke, sowie einige Gegenstände aus der damaligen Zeit. Der Innenhof war betretbar. Außerdem war es erlaubt, alle möglichen Gänge, Nebenräume und sowie einen Turm zu erkunden und zu besichtigen.

Ein weiteres Highlight war der Trip nach Danzig. Dort haben wir ein Museum besucht, welches uns viel Wissen über die historischen Elemente bot.

Ein Denkmal über die gefallenen Werftarbeiter, das berühmte Werfttor, sowie das Gebäude der Arbeiterschutzhalle der Danziger Werft, welches den Gewerkschaftsaktivisten als Konferenzsaal diente, konnten wir dort besichtigen.

Anschließend hat uns der Tour Guide auch Danzigs wunderschöne Altstadt, mit beeindruckender Architektur und einigen besonderen Orten gezeigt. Dieser führte uns auch zu unserem Restaurant, wo wir Pierogi, eines der traditionellen Speisen Polens, probieren durften.

Am letzten Tag hieß es dann früh schon Abschied nehmen. Nach einem letzten Treffen in der Schule, wo auf die ganze Woche zurückgeblickt und anschließend die Gewinnergruppe des Planspiels verkündet wurde, ging es zu einer Pizzeria, in welcher wir alle noch ein letztes Mal zusammen gegessen und Zeit verbracht haben. Danach haben uns einige polnische Schüler auch noch zum Bahnhof begleitet, wo dann der letzte Abschied stattfand.

Damit war die Woche auch leider schon viel zu schnell vorüber. Sie war für uns alle dennoch eine wertvolle Erfahrung, die ohne Stiftungen wie dieser niemals möglich gewesen wäre.

Wir hoffen, dass in der Zukunft noch viele weitere Schülerinnen und Schüler eine solche Erfahrung und die Möglichkeit bekommen werden.

 

Lara Sophie Benke – BF22b im Oktober 2023