Zusatzqualifikation Europakaufmann/-kauffrau (IHK)

Die Welt wächst zusammen, die Globalisierung schreitet voran. Viele regionale Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen kaufen und verkaufen Waren und Dienstleistungen europa- bzw. weltweit. Diese Unternehmen sind deshalb auf Mitarbeiter angewiesen, die sich im internationalen Geschäft auskennen. Hierzu gehört Know-How sowohl über die Besonderheiten des Auslandsmarketings als auch die rechtlichen Aspekte im internationalen Handel, wie z. B. das internationale Kaufvertragsrecht, das Zollrecht und das Außenhandelsrecht. Die schulische Ausbildung laut Rahmenlehrplan in den unterschiedlichen kaufmännischen Ausbildungsberufen deckt aber in der Regel nicht die wesentlichen Inhalte des Außenhandels ab, wie z. B. in den Ausbildungsberufen Industrie, Banken, Versicherungen, Büromanagement. Die Bedeutung des internationalen Handels wird weiter steigen, weshalb zunehmend Experten im Import- und Export notwendig sind. Ebenso spielt die Fähigkeit eine große Rolle, sich in Fremdsprachen angemessen verständigen zu können und kulturelle Besonderheiten der Geschäftspartner zu berücksichtigen.

Aus diesem Grund bietet die Hanse-Schule seit dem Schuljahr 2014/2015 die zweijährige Zusatzqualifikation Europa-Kauffrau/Kaufmann (IHK) an. Auszubildende besuchen im Rahmen dieser Zusatzqualifikation während der Berufsausbildung zusätzlichen Unterricht am Abend, um Know-How im Außenhandel zu erlangen. Im Rahmen des Unterrichts werden sowohl das Auslandsmarketing als auch die rechtlichen Grundlagen im Im- und Export erarbeitet. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer zusätzlichen Englischunterricht und Spanischunterricht. Im Rahmen eines Online-Kurses werden gängige MS-Office-Programme trainiert. Ebenso ist ein 3-wöchiges Auslandspraktikum integriert.

Mit dem Abschluss entwickeln junge Menschen ein Verständnis für den Welthandel, können zielgerichteter Erzeugnisse im Ausland vermarkten und praxisgerecht Im- und Exportvorgänge umsetzen. Sie verbessern insgesamt ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen haben den Vorteil, fachlich breit gefächerte junge Menschen für sich zu gewinnen.

In den Fremdsprachen werden Zertifikatsprüfungen abgelegt, die Softwarekenntnisse werden durch den Europäischen Computerführerschein ECDL bestätigt. Die Zusatzqualifikation Europa-Kauffrau/Kaufmann (IHK) endet mit einer schriftlichen Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer.

Unterstufe: 1 Abend mit 5 Stunden Unterricht, plus 5 Zusatztermine mit 4 Stunden Unterricht als Vorbereitung auf das Fremdsprachenzertifikat Englisch

Oberstufe: 1 Abend mit 4 Stunden Unterricht

Beginn jeweils zum 1.2. eines Jahres

IHK-Prüfung in 2 Lernfeldern
Zulassungsvoraussetzungen:

  • Berufsausbildungsverhältnis in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf bei Anmeldung
  • Anerkanntes Fremdsprachenzertifikat Englisch auf Niveaustufe B2
  • Anerkanntes Fremdsprachenzertifikat in einer weiteren Sprache auf Niveaustufe A2
  • Erwerb des internationalen Computerführerscheins ICDL
  • Nachweis eines Auslandspraktikum
  • Teilnahme am Unterricht und an der Prüfungsvorbereitung
Weitere Informationen erhalten mit unserem Flyer:

Flyer

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