Young people in business – deutsch-dänisches Projekt ging in die letzte Runde

 

Nach über 18 Monaten Pause konnte endlich das Projekt „Young people in Business“ mit unserer dänischen Partnerschule ZBC Vordingborg wieder mit persönlichen Treffen durchgeführt werden. Ziel des Projektes ist es, unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der deutschen und dänischen Geschäftskultur herauszufinden.

Ende Oktober trafen sich erstmalig wieder 14 Schüler beider Schulen in Lübeck, Ende November dann in Vordingborg. Beide Treffen beinhalteten ein Unternehmensplanspiel, in dem die Teilnehmer in gemischten Gruppen Unternehmen auf einem fiktiven Markt für Outdoor-Zelte führten. Im Rahmen dieses Spieles planten die Teams Marktstrategien, setzten diese um und werteten diese aus, führten Konkurrenzanalysen durch und kämpften um Marktanteile und Kunden. Die Kommunikation erfolgte in englischer Sprache.

Sowohl auf dem Treffen in Lübeck als auch in Vordingborg besuchten die Teilnehmer zusätzlich Institutionen, die junge Unternehmer in der Seed- und Start up Phase fördern. Hierzu gehören Gateway49, ein Zusammenschluss des Technikzentrums Lübeck (TZL), der IHK zu Lübeck und glocal consult, und Vordingborg Erhverv, das die Region Vordingborg wirtschaftlich weiterentwickelt. Hierzu gehört auch der Hafen Vordingborgs, der zurzeit verstärkt für die Logistik eines Brückenbaus genutzt wird. Diesen Hafen konnten die Teilnehmer besuchen. Vielen Dank an Niclas Apitz vom Technikzentrum und Thorsten Møller Gregersen vom Vordingborg Erhverv für die vielen spannenden Erläuterungen.

Gibt es Unterschiede in der Geschäftskultur zwischen Deutschen und Dänen? Kaum, und das war auch zu erwarten. In der Zusammenarbeit der Unternehmensteams im Planspiel war es nur an der Sprache erkennbar, wer aus Vordingborg und wer aus Lübeck kam.

Dieses Projekt wird finanziert über das EU-Förderprogramm INTERREG/KultKit.

Jens Oberbeck