Die Klassen VS 15/3, Bank 16 L und Bank 16 W der Hanseschule Lübeck besuchten am 10.Juli 2017 die Hauptstadt Berlin. Geplant wurde dieses Vorhaben von Frau Fritz, Frau Luhm, Frau

Thomsen und Frau Siegmann, den jeweiligen Klassen- bzw. Politiklehrerinnen. Wir stiegen bereits um 7:30 in den Bus, um pünktlich in Berlin anzukommen. Um 12:00 bekamen wir die erste Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Wir erhielten einen Eindruck in die Geschichte der Gedenkstätte, die seit Juli 2000 eine selbstständige Stiftung öffentlichen Rechts ist. Sie wurde im Jahr 2016 von mehr als 455.000 Menschen besucht, davon knapp die Hälfte Schüler. Wir wurden von einem Historiker und einem Zeitzeugen durch das Gefängnis geführt, die uns über die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR- Staatssicherheitsdienstes informierten.

In einer ausgiebigen Mittagspause von fast 2 Stunden, hatten wir Zeit die Stadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Nach der Mittagspause sollten wir uns am Treffpunkt Niederkirchner Straße wieder einfinden. Dort erwartete uns der zweite Teil des Ausfluges. Wir bekamen eine Führung durch die Gedenkstätte „Topographie des Terrors“. Diese befasst sich mit dem geheimen Staatspolizeiamt mit eigenem „Hausgefängnis”, der Reichsführung-SS, dem Sicherheitsdienst (SD) der SS während des Zweiten Weltkriegs und auch dem Reichssicherheitshauptamt. Gegen 18:00 Uhr stiegen wir gemeinsam in den Bus und fuhren wieder nach Lübeck.

 

Clint M. Schütz

VS 15/3