Im März 2023 durften 6 Schüler und Schülerinnen der Hanse-Schule an einem internationalen Schulprojekt teilnehmen. Das von der Erasmus+ Stiftung geförderte Projekt ermöglicht Schülerinnen und Schüler einen Austausch von Sprache, Kultur und Bildung. Teilnehmen durften Schülerinnen und Schüler aus Portugal, Spanien, Italien, Polen und Bulgarien. In diesem Durchlauf durften wir mit Frau Cassens und Herrn Köhler nach Portugal reisen.
Die ersten Tage fand das Projekt in Covilhã, der Stadt der Wolle, statt. Die letzten 1 1/2 Tage verbrachte unsere Gruppe in Portugals Hauptstadt Lissabon.
Angekommen in Covilhã wurden alle Gruppen herzlichst von der Partnerschule „Escola Secundária Campos Melo“ begrüßt. Die Projektwoche tagte unter dem Motto „Physical Activities“. Da Covilhã eine sehr hügelige Stadt mit viiielen Treppen ist, wurde das Thema hier sehr ernst genommen.
Im Zuge der kulturellen Bildung hielten die Ländergruppen Präsentationen über körperliche Fitness und Management. Außerdem besuchte uns ein portugiesischer Personaltrainer, der uns von seinen Strategien und Coaching-Methoden erzählte.
Des Weiteren sollte jedes Land eine Sportart aus der Heimat vorstellen. Unsere Gruppe hat sich für das nordfriesische Boßeln entschieden. Fußball kennt ja jeder. 😉
Neben den Präsentationen in der Schule durften wir Portugals wunderschöne Natur kennenlernen. Ein besonderes Highlight war hier „Castelo de Monsanto“, also die Burg von Monsanto. Umgeben wird sie von einem kleinen Dorf mitten in den Bergen. Auf vielen schmalen Wanderwegen konnten wir die Burg und die Umgebung erkunden. Und das bei erfrischenden 27 Grad. Etwas, wovon wir in Deutschland Ende März nur träumen konnten. Es war anstrengend, hoch zur Burg zu laufen, aber der Ausblick war eine fantastische Belohnung für die Mühe.
Ein weiteres Highlight war wohl die Schlittschuhhalle. Mitten im sonst so warmen Portugal haben wir uns die Schlittschuhe unter die Füße geschnürt und sind aufs Eis gefahren. Für einige Schülerinnen und Schüler aus den südlichen Ländern war es das erste Mal auf dem Eis. Da sind wir den anderen bei unseren kalten Temperaturen schon einen Schritt voraus gewesen.
Am vorletzten Tag hieß es dann leider schon Abschied nehmen von den anderen Gruppen. Auf uns wartete noch ein Tag in Lissabon. Eine Stadt mit beeindruckender Architektur. Natürlich durfte auch eine Fahrt mit Lissabons berühmter Straßenbahn nicht fehlen.
Damit war die Woche leider viel zu schnell zu Ende. Aber es war für uns alle eine wertvolle Erfahrung, die ohne Stiftungen wie dieser nicht möglich gewesen wäre. Wir hoffen, dass in Zukunft noch viele weitere Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit bekommen werden.
Svenja Petersen – EV22b