Am 23.02.2018 war es ENDLICH soweit. Das Warten hatte ein Ende und der Start in die Woche Südtirol begann für 26 Schüler und Schülerinnen der FSW. Für einige war es das erste Mal, für einige bereits eine weitere Tour Richtung Schnee, Spaß, Ski und Snowboard. Die Vorfreude stand allen mehr als deutlich ins Gesicht geschrieben, als wir uns am Freitagnachmittag am ZOB Lübeck trafen. Auch die 15 Stunden Busfahrt in den Norden Italiens konnten hier keinen Abbruch tun. Alle waren auf die Hotelzimmer, das Skigebiet und die anstehenden Tage gespannt und so wurde die doch sehr „kurze“ Nacht schnell vergessen. Nach einer schnellen Zimmereinteilung stand das Ausleihen der Skier und Snowboards an. Hätten wir gewusst, dass da auch ein Bus hinfährt, wären wir sicher nicht zu Fuß gelaufen :D. Am nächsten Morgen ging es dann zum ersten Mal rauf auf den Berg. Was einige andere Gruppen nicht getan hatten, war das Mieten eines Depots für Ski, Stock und Helm, was sich jeden Tag als genial erwies. Während viele mit der sehr umfangreichen Ausrüstung sich in die Skibusse quälten, konnten wir ganz entspannt mit „normalen“ Schuhen und ohne Ausrüstung zur Gondelstation fahren. Das bisher unbekannte Skigebiet stellte sich schnell als Volltreffer heraus. Hier war wirklich für jeden etwas dabei. Ob totaler Anfänger, Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi – hier gab es alles, was für jeden geeignet war. Jeden Tag wechselten sich unsere Skilehrer Daniela, Katerina, Niels und Torsten mit den vier unterschiedlichen Gruppen ab, so dass jeder einen Teil seines Wissens und Könnens an uns weitergeben konnte. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Die Kälte von bis zu -21 Grad, welche wir an einem Tag erreicht hatten, konnte durch die gute Kleidung, die jeder dabei hatte, weggelächelt werden. Die Sonne und der blaue Himmel halfen hierbei ebenfalls sehr stark. Mittags gab für jeden Mittagessen auf der Kristall Alm, welche für uns immer zentrale Anlaufstelle für den Start, Mitte und Ende des Tages war. Das Mittagessen war zum ersten Mal im Preis enthalten. Jeden Tag gab es eine Auswahl zwischen zwei Gerichten, wobei wir durch den Italienische Flair sicher sein konnten, dass zumindest eines davon aus Nudeln bestand. Nach der Stärkung zu Mittag stürzten wir uns in den Nachmittag mit einer letzten Einheit Skiunterricht. Die Abende endeten stets im Hexenkessel, wo sich alle Gruppen zum Ende des Skitages wieder sammeln konnten. Ich denke, dass wir alle geschlossen sagen können, dass wir unseren Skilehrern super viel verdanken. Viele von uns sind aus den Kinderskischuhen bis auf die schwarzen Pisten gebracht worden – oder stehen innerhalb kürzester Zeit kurz davor diesen Schritt zu gehen. Die vielen gemeinsamen Abende wie das Nachtrodeln, Fondueessen, Billiard, Kartenspielen oder den Ausflug in den Nachbarort Luttach zum gemeinsamen Abschlussessen, ließen die Woche wie im Flug vergehen. Durch die vielen tollen Momente und die vielen schönen Erinnerungen, konnte auch die Rückreise relativ leicht überstanden werden. Es ist wieder eine tolle Gruppe zusammengewachsen. Es war einfach eine tolle Fahrt. Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben. Vielen Dank Daniela.

Christoph Baumbach, FSW 15 B