Was passiert, wenn 40 Schülerinnen und Schüler aus verschiedensten europäischen Ländern ein Unternehmen aufbauen, ohne sich vorher zu kennen und ohne die Sprache des jeweils anderen zu verstehen? Dieser Frage haben wir uns angenommen und es einfach ausprobiert!

Vom 21.10. bis 25.10.2019 haben uns Schüler/-innen mit ihren Lehrer/-innen aus Spanien, Italien, Polen, Bulgarien und Rumänien an der Hanse-Schule besucht und mit uns ein tolles Projekt in die Tat umgesetzt. Neben dem Kennenlernen und dem Austausch war ein zentraler Bestandteil unserer Woche ein Planspiel, in dem die Schüler/-innen ihr eigenes „Zeltunternehmen“ in virtueller Form aufbauen und planen konnten und sich auf dem Markt beweisen mussten. Das beinhaltete unter anderem auch die Entscheidungen, in welchen Stückzahlen produziert werden sollte, wie viel Marketing betrieben werden muss und im Endeffekt wie viele Zelte am Markt abgesetzt werden können. Damit diese Woche auch für diejenigen Schüler/-innen in schöner Erinnerung bleibt, bei denen das Wirtschaften noch einige Startprobleme mit sich brachte, haben wir die Woche mit reichlich Abwechslung gestaltet. Am Dienstag hatten wir beispielsweise die Möglichkeit, das Unternehmen „Brüggen“ in Lübeck zu besuchen und spannende Dinge darüber zu erfahren. Am darauffolgenden Tag haben wir sogar ein weiteres Unternehmen kennengelernt, dieses Mal jedoch in Hamburg. Bei „wework“ haben wir eine Präsentation über das Konzept erhalten und durften uns eigene Eindrücke verschaffen. Der lange Tag in Hamburg endete dann mit den schönsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt und natürlich der kulinarischen Versorgung all unserer Gäste. Nachdem am Donnerstag das Wirtschaftsplanspiel in die „heiße Phase“ überging, in der es nochmal richtig knapp wurde und riskante Entscheidungen getroffen werden mussten, wurde mit einer Gänge-Tour durch Lübeck auch nochmal die schönste Stadt der Hanse vorgestellt. Den Freitag konnten wir mit einem Barbecue auf dem Schulgelände auf feierliche Weise abschließen. Die Gewinner der Unternehmenssimulation haben ihren Preis erhalten und es wurde sich über den kommenden Aufenthalt in Bulgarien unterhalten. Die Woche, in der wir uns ausschließlich in englischer Sprache unterhielten, verging wie im Fluge und unser ERASMUS+ Projekt war ein voller Erfolg.

Lukas Gunia, Bank L 18, Oktober 2019