Der Kontakt nach China wird intensiver

Weiterer Online-Austausch mit dem Guizhou College of Electronic Science and Technology

Es war bereits der 3. Online-Austausch zwischen der Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung und dem Guizhou College of Electronic Science and Technology in der chinesischen Provinz Guiyang. Ziel von Seiten der Hanse-Schule ist es, das Interesse für das Land China zu entwickeln und die China-Kompetenz von Schülern zu erhöhen. Hierzu sind neben virtuellen Treffen in Zukunft auch persönliche Treffen geplant, so z. B. im Rahmen von Schülerprojekten und Auslandspraktika. Hinzu kommt auch ein Austausch auf Lehrer- und Leitungsebene. Das Guizhou College of Electronic Science and Technology hat ebenso Interesse an gemeinsamen Aktivitäten, um chinesische und deutsche Schüler zusammenzubringen und voneinander zu lernen.

Welche Bedeutung der Kontakt nach Deutschland für die chinesische Seite hat, zeigt die Liste der Teilnehmer der Videokonferenz:

  • ZENG Chenfan, Sekretär der Parteiarbeit, Department of modern Services and Tourism;
  • PENG Li, Vizedirektorin, Department of modern Services and Tourism;
  • ZHANG Fang, Leiter, Department of modern Services and Tourism;
  • CHEN Lihong, Leiterin, E-Commerce;
  • FU Xiaowen, Leiterin, Marketing;
  • YANG Tianwei, Leiter, Logistics

Zusätzlich Vertreter der Guizhou Handelskammer in Deutschland:

  • ZHANG Renhua
  • WU Qidi
  • ZHANG Lan
  • XU Lu
  • ZHAO Minhua
  • und Studenten des Colleges

Schon in der Vorstellungsrunde wurde die positive freundliche Atmosphäre zwischen allen Teilnehmern deutlich. Beide Seiten waren sehr aufgeschlossen und interessiert an dem Ausbau der Beziehungen. Kernthemen der 2-stündigen Videokonferenz war die Organisation der Berufsbildung in China und in Deutschland. Hierzu gehören sowohl die innere Organisation der Bildungseinrichtungen als auch die Organisation der praktischen Ausbildung. Anders als in Deutschland gibt es in China – wie auch in den meisten anderen Ländern der Welt – keine Berufsausbildung im dualen System. Der Kontakt von Bildungsinstitutionen zu Unternehmen muss deshalb anders aufgebaut sein, um den Schülern und Studenten praktische Erfahrungen und Karriereschritte zu ermöglichen. So werden im Rahmen der schulischen Ausbildung auch Experten von Unternehmen stärker für den Unterricht gewonnen, um den Schülern und Studenten Arbeitsprozesse und technologische Entwicklungen näherzubringen. Unterschiede gibt es auch in den Zielen der Berufsbildung und der Umsetzung in Lernmethoden. Herausgestellt wurde aber vor allem, dass es für beide Seiten darum geht, junge Menschen für aktuelle und zukünftige Anforderungen im Berufsleben fitzumachen.

Die Kommunikation erfolgte wie in den Konferenzen zuvor in chinesischer Sprache und deutscher Übersetzung bzw. in englischer Sprache. Vielen Dank an Zhang Renhua und Wu Qidi für die angenehme Moderation. Wir freuen uns auf ein nächstes Treffen.

Jens Oberbeck