foodRegio lud zum 11. Trendtag der Ernährungswirtschaft – Lehrkräfte der Hanse-Schule waren dabei
Wo geht´s lang in der Ernährungsindustrie? Das wollten rund 220 Besucher des Trendtags der Ernährungswirtschaft wissen, der am 23.02.2017 in den MediaDocks stattfand.

In spannenden Key-Notes und Fachforen beschäftigten sich Referenten und Zuhörer mit neuesten Trends hinsichtlich von Kundenwünschen, Vertriebsfragen und Gesundheitsaspekten rund um das, was täglich auf unsere Teller kommt.Hanni Rützler vom futurefoodstudio aus Wien und Michael Bruck, Geschäftsführer der chocri GmbH, machten mit ihren Keynotes neugierig auf Geschäftsmodelle, die den Kundenwunsch nach mehr Regionalisierung und Individualisierung mit dem Angebot von gutem Essen an (fast) jedem beliebigen Ort kombinieren.

Auf einem guten Weg scheinen diesbezüglich  die Firmen Lieferello und Marley Spoon zu sein, deren Vertreter Till Overhoff  und Julian Lange auf E-Commerce setzen. Im Fachforum „Vertrieb“ referierten sie ebenso wie der Wirtschaftsprüfer Mark Sievers über Chancen (und Probleme) des Online-Handels.

Im Fachforum Gesundheit ging es Martin Schüring vom ttz Bremerhaven um vegetarische Ersatzprodukte für Fleisch und Käse, während Prof. Dr. Christian Sina von der Universität zu Lübeck gemeinsam mit seinem Publikum der Frage nachging, wieso bei gleicher Ernährung die einen Menschen dünn bleiben und andere dick werden. Özden Kilic von Innova Market Insights widmete sich im Anschluss den sogenannten „Superfoods“ – Lebensmitteln, die mehr als einfach nur satt machen wollen.

Der Wandel unserer Esskultur und Lebensstile stand im Mittelpunkt des Forums „Genuss“, in dem Gerd Hofrichter, Leiter der Unternehmenskommunikation  von Junge Die Bäckerei, der Ernährungssoziologe Dr. Daniel Kofahl und der Food-Stylist und Food-Blogger Stevan Paul referierten.

Von Kochrobotern und „Kitchen-Elfen“ berichtete schließlich Prof. Dr. Jörg Andreä von der Universität Hamburg beim „Küchengespräch“ mit Mo-
derator Stephan Pregizer. Heinzelmännchen aufgepasst! Es scheint, als sei eure Zeit endgültig vorbei …

Susanne Oevermann