heute vor drei Wochen begann die wilde Fahrt mit 58 Passagieren, zahlreichen Pausen und Busfahrer Waldi Richtung Winterwonderland. Bei 15 Stunden Fahrt ins Nirgendwo verloren einige von uns schon vor Erreichen der misty mountains die Orientierung.
Mit schmerzenden Beinen, glühenden Hintern und knurrenden Mägen erreichten wir unsere Jugendherberge in Schönfeld.
Von Rockmusik begleitet nahmen wir das erste Frühstück, lauschten den Hausregeln und mussten danach direkt eintischen. Zum Verschnaufen blieb keine Zeit, kaum war das Gepäck verstaut und die an Klassenfahrtsstimmung erinnernden Zimmer bezogen, packten wir unsere sieben Sachen und mussten auf dem Idiotenhügel unser Können unter Beweis stellen – neben Luhmis mörderischen Aufwärmübungen scheiterten die Ersten von uns direkt am äußerst gefährlichen Kinderschlepplift.
Die Tage vergingen wie im Flug. Wir bildeten Gruppen nach Könnerstufen. Die Eliteeinheit waren die „Cracks“, es gab den Fortgeschrittenenkurs und die Anfänger, von denen einige zum Überflieger aber einige auch zu Deserteuren wurden. Auch Admiral Luhmi musste einmal seinen Posten an die einfühlsame Peti abgeben, da sein Ton von der schrofferen Art war und das eine oder andere Auge nicht trocken blieb.
Neben der Abfahrt des Berges lernten wir auch wie wir ihn von unten, selbstverständlich ohne Gondel, ihn wieder erklimmen, um verlorengegangenes Equipment einzusammeln.
Nicht nur den Schnee haben wir zum Schmelzen gebracht und Blasen von den Skischuhen bekommen, sondern auch in der hauseigenen Disco die Sohlen zum Glühen gebracht.
Wir haben uns mit Tischtennis-, Eisstockschießturnieren und gemeinschaftlichem Mitternachtsrodeln die Abende um die Ohren geschlagen, von denen der eine oder andere gemütlich beim Marillenschnaps im Stuberl endete.
To put it in a nutshell:
Die Skifreizeit woar a Mordsgaudi und mia möchtn’ diesen Kaiserschmarren net missen!
-100%iger Wiederholungsbedarf!
Nina und Lisa, Bank W15 am 3. März 2017