Wie funktionieren Schaltkreise? Wie werden giftige Gase gemessen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen machten wir, die KBM 17 4/5, uns am 14.06.2018 auf den Weg, die Produktionsstätten von Dräger in der Revalstraße, zu besuchen.

Nach einer freundlichen Begrüßung, durch unsere ehrenamtlichen Tourguides – allesamt ehemalige Mitarbeiter von Dräger – wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und jedem wurde sein Besucherausweis ausgehändigt. Diese waren im wahrsten Sinne des Wortes unsere Eintrittskarte, denn Dräger arbeitet nach höchsten Sicherheitsstandards.

Zu Beginn ging es in den Montagebereich für Medizintechnikgeräte. In dem hochmodernen Gebäudekomplex, welcher 2016 eröffnet wurde, werden Anästhesiegeräte und Inkubatoren je nach Kundenwunsch angefertigt. Um einen reibungslosen Montageablauf zu garantieren, greift Dräger auf individuelle Produktionsstraßen zurück, welche individuell nach Kunde angepasst und neu angeordnet werden können. Abschließend folgt für die fertigmontierten Geräte die Qualitätskontrolle. Diese werden mindestens 24 Stunden auf Herz und Nieren überprüft, um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

Die nächste Station auf unserer Tour war das Lager. Hier werden unter anderem sämtliche Lieferungen angenommen und für die weitere Verarbeitung in Materialkisten vorsortiert. Jede Kiste wird nach Kundenauftrag und Montagestation gepackt. An ihren Bestimmungsort gelangt die Kiste über ein modernes Transportsystem für welches extra neue Verkehrswege, inklusive Haltestellen, innerhalb des Betriebskomplexes gebaut wurden.

Ein weiterer essentieller Teil Drägers ist die Sicherheitstechnik. Darunter fallen die berühmten Dräger Alcotests, Gasmessgeräte und Feuermelder. Auch hier ist der Montagebereich individuell anpassbar und nahezu automatisiert. Lediglich wenige Einzelteile werden noch selber gebaut. Ca. 80% der Teile werden eingekauft.

Zum Abschluss unserer Führung ging es in die Filterfertigung. Hier stellt Dräger diverse Filter für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche her. Kalkfilter, welche in Tauchmasken verbaut werden, Aktivkohlefilter die man in Vorwerk-Staubsaugern findet oder Glasfaserfilter als Atemschutz.

Nach 2 Stunden trafen wir uns alle wieder und beendeten gemeinsam unsere Tour mit einem Klassenfoto. 🙂

Ein dickes Dankeschön geht an unsere ehrenamtlichen Tourguides Herrn Knöchelmann, Herrn von Lüde und Herrn Falk, die uns mit Spaß und technischem Know-How näherbringen konnten, was Dräger ausmacht.

SchülerInnen der KBM 17 4/5