Was geschah vor 80 Jahren? Wie sah es da in unserem Land aus? Wie konnte es dazu kommen? Damit setzten sich die Schüler/innen der Hanse – Schule im Berufsfachschulbereich im Fach Religion auseinander. Es entstand eine selbstgestaltete Gedenkstunde.

Wir gingen als erstes zu den Stolpersteinen direkt vor der Schule. Dort erfuhren wir von dem schweren Leben und der Deportation der Familie Morgenstern. Diese lebte damals in einem Haus genau vor beziehungsweise auf unserem Schulgelände lebte. In der Klasse wurde dann ruhige Musik eingespielt. Diese wurde vorher von den Schüler/innen ausgesucht. Es wurden selbst verfasste Gedichte vorgelesen und ausgesuchte Fotos zum 9. November 1938 gezeigt und von den jungen Menschen kommentiert. Es gab Musik zum Nachdenken und am Ende ein selbst geschriebener Vers über die „Hoffnung“. Hier ging es darum, dass so etwas nie wieder passieren darf.

„Diese Gedenkstunde hat mich sehr nachdenklich gemacht.“ Dies war die einhellige Rückmeldung der Schüler/innen.

(Religionspädagogin Cordula Zimmer-Kirchhoff)